Ein knallhartes Buch!

Wolf Schacht, Teamführer beim SEK, macht sich Gedanken, wie es bei ihm weitergehen soll. Er wird nicht jünger und irgendwann ist der zu alt für das SEK. Er macht ein "Praktikum" bei der Berliner Mordkommission. Sein erster Mord stellt sich als Selbstmord da. Ein Kollege vom Staatsschutz soll sich erschossen haben. Schacht ermittelt, wird aber recht schnell ausgebremst. Der Staatsschutz ermittelt lieber selber, aber sein Boss will, das er sich weiter unauffällig um hört...

Meine Meinung

Ein knallhartes Buch!

Das sagt ja schon das Cover mit dem Mann vom SEK vorne drauf aus. Und dieses Buch hält wirklich was das Cover verspricht.

Schacht ist ein Unikat, wie eine Kollegin sagen würde (*gg*). Er macht sein eigenes Ding, in so ziemlich allem. Er hat Methoden, die er gutheißt, aber die nicht ganz konform mit dem Gesetz gehen. Dies ist ihm auch bewusst, aber er kann nicht aus seiner Haut. Er handelt einfach, wie er denkt handeln zu müssen.
Zitat, Seite 127:
"Aber Schacht wusste, er eine Grenze überschritten hatte. Er wusste, dass er kein guter Teamführer mehr sein würde, weil er Dinge zugelassen hatte und zulassen würde, die nicht mit den Prinzipien eines Polizisten vereinbar waren. Er würde immer so handeln, und das war das Problem. Ehre und Stärke."

Ich mochte ihn sofort. liebe ich. *gg*

Ein gelungener Auftakt der Trilogie rund um Wolf Schacht. Mit einem so gemeinem Ende, das ich es kaum erwarten kann, bis der zweite Band endlich erscheint. :)

Fazit
Knallhart, absolut spannend und mit überraschenden Wendungen! Sehr zu empfehlen!! Berlin von seiner düstersten Seite!

 

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